In der aktuellen Ausgabe des Magazins dotnetpro (Ausgabe 06/2016 vom 19. Mai 2016) können Sie von mir einen 6-seitigen Fachartikel über den Einsatz von Modellierung mit der UML (Unified Modeling Language) im Kontext agiler Projekte lesen.

dotnetpro-062016Oft hört man die Aussage, dass man in einem agilen Softwareentwicklungsprojekt ja kein UML verwenden sollte bzw. verwenden möchte. Hintergrund ist, dass die Modellierungssprache UML (Unified Modeling Language) oft mit einem schwerfälligen „Big Design Up Front“ in Verbindung gebracht wird, also einem wasserfallartigen Ansatz, bei dem noch vor der Implementierung ein sehr detailliertes Softwaredesign, basierend auf einer umfangreichen und vollständigen Anforderungerhebung und-analyse, erstellt wird. Dabei hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Es ist wichtig zu verstehen, dass man mit UML nicht ein „Big Design Up Front“ durchführen muss, sondern dass damit auch ein „Some Design Up Front“ gelingen kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass auch in Projekten, die mit dem agilen Inspect&Adapt-Framework Scrum durchgeführt werden, eine Auseinandersetzung mit Anforderungen und Anwendungsfällen, sowie den daraus resultierenden Entwurfsentscheidungen essenziell wichtig ist, damit das Projekt ein Erfolg wird. Daher kann auch in solchen Projekten die Modellierung ein sehr hilfreiches Werkzeug sein.

Modellieren mit UML ist im agilen Umfeld kein Widerspruch. Insbesondere die Technik der Slices aus dem Use Case 2.0 Ansatz hilft, auch das Modell iterativ-inkrementell entstehen zu lassen. In meinem dotnetpro-Artikel können Sie mehr darüber lesen, wie es geht. Und wenn Sie die Analyse und das Design von Softwaresystemen mit der UML kennenlernen und vertiefen möchten, bieten wir bei der oose Innovative Informatik eG ein passendes Seminar dafür an.

Modellieren im Sprint
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